Corona und die jungen Menschen

Florian Franke
KV-KYF

Besonders für Teenager und junge Menschen in meinem Alter und auch darunter, ist diese Situation alles andere als leicht. Man darf sich nur mit maximal einem Freund/ Freundin treffen. Partys und sonstige Angebote gibt es nicht und auch an „normalen“ Urlaub ist überhaupt nicht zu denken. Das dann auch noch die Prüfungen für die Abschlussklassen anstehen, die unter noch schwierigeren Umständen stattfinden werden und auch vorbereitet wurden, als das im letzten Jahr bei meinem Jahrgang der Fall war. Viele mussten auch ihre Zukunftspläne über Bord werfen oder beginnen gerade damit komplett umzudenken. Wer möchte schon nach so schwierigen Umständen in den Schulen, sich sofort den nahezu gleichen Umständen an der Uni aussetzen? Man wünscht sich einfach ein Stück Normalität zurück. Besonders aber sollte es nicht mehr als „abnormal“ oder schlichtweg verboten gelten, sich mit seinem Freundeskreis zu treffen und einfach mit den besten Freunden um einen herum wieder gemeinsam Zeit zu verbringen. Natürlich wird diese Zeit auch wieder zurückkehren und viele Dinge werden wieder möglich sein, doch das eventuell Freundschaften und Zukunftspläne darunter gelitten haben, bleibt wahrscheinlich auch nicht aus. Das Licht am Ende des Tunnels rück so langsam in greifbare Nähe, wenn einfach weiter gemeinsam an einem Strang gezogen wird und das erreichte nicht wieder über Bord geworfen wird. Irgendwann wird man sich dann beim Feiern mit den Freunden über das nun irrelevante Wort „Lockdown“ lachend unterhalten und wie unnormal und surreal diese Zeit eigentlich war, die eine ganze Generation geprägt hat.